Samhain - blue moon - innere Ruhe - Heilung! 31.10.2020

Vielleicht fühlst du diesen Vollmond auch ganz besonders intensiv. Ich fühle seit Tagen, dass gerade eine ganze Menge los ist, außen und innen.

Heute ist Samhain - ich freue mich jedes Jahr auf diesen besonderen Abend, denn die Verbindung zu den Ahnen und der geistigen Welt sind so intensiv und nahe, der Übergang zwischen Altem und Neuem so deutlich spürbar. Auch der Vollmond heute ist ganz besonders, es ist der zweite Vollmond in diesem Monat, was nur ca alle 2,5 Jahre so vor kommt, er wird blue moon genannt. Der Mond steht im Sternzeichen Stier und ist die Fortsetzung vom ersten Vollmond in diesem Oktober.

Was das astrologisch bedeutet, können wir in den vielen, wertvollen Deutungen der Astrologen lesen. Ich möchte gerne auf energetischer Ebene mit euch teilen, was ich fühle.

Samhain ist das Fest der Ahnen und das Fest des Übergangs. Die Verbindung zu den Ahnen, den Verstorbenen, war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen.

Diese Kulturen erlebten sich nicht als abgetrennt von ihren verstorbenen Ahnen, sondern spürten ihre allgegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten und verehrten sie. Die Kraft und Hilfe, die von den Ahnen kam und auch heute noch kommt, war und ist unglaublich.

Wir sind unter anderem durch Muster, Themen und Glaubenssysteme mit den Ahnen verbunden, und haben uns in diesem Leben, unserer aktuellen Inkarnation, dazu entschieden, diese aufzulösen, zu transformieren. Wir haben eigene Stärken, Gaben und Fähigkeiten in dieses Leben mitgebracht, um diese gebundene Energie zu befreien und in der Ahnenlinie aufzulösen. Auch unsere Ahnen haben Fähigkeiten und Stärken und mit diesen können wir uns verbinden, wir können gemeinsam an der Heilung alter Wunden wirken.

Du könntest dich zum Beispiel fragen - welches alte Thema kommt immer und immer wieder zum Vorschein und wird dir im Außen durch Trigger gespiegelt - und dich dann mit den Ahnen verbinden und gemeinsam mit ihnen das Thema von allen Seiten anschauen, auf Impulse achten und die Energie transformieren. Impulse könnten Gefühle sein, innere Bilder, ein Gedanke, oder tiefes, inneres verstehen etc.

Wir sind nicht alleine. Nie.

Die geistige Welt, die nicht -sichtbare - Welt ist immer mit uns. Wir dürfen jederzeit um Hilfe, Unterstützung oder Beistand bitten.

Genauso bekommen wir auch Unterstützung von anderen, liebevollen Wesen aus der geistigen Ebene, wenn wir uns verbinden und uns für sie öffnen.

Wir sind gerade dabei, als Menschheit gemeinsam in ein neues Bewusstsein zu erwachen und zu erwachsen.

Wenn Altes stirbt, nicht mehr funktioniert und wir loslassen müssen, kann das manchmal ganz schön Angst machen. Wir kennen nur das Alte, auch wenn es oft dunkel oder schmerzhaft war, wir sind es so sehr gewohnt, dass wir uns daran klammern wollen.

Gerade in diesen Tagen fühle ich, dass auf diese gewohnte, alte Ebene sehr viel Licht ins Dunkel scheint. Es ist wie wenn man in einem dunklen Zimmer das Licht anmacht, man sieht überall den Staub oder alte, kaputte Dinge herumliegen. Es bringt nichts, das Licht einfach wieder auszumachen - wir müssen uns den Raum anschauen und aufräumen. Erst wenn er wieder sauber ist, kann er in ganz neuem Glanz erstrahlen und mit neuen Dingen eingerichtet werden.

In den vielen Inkarnationen als Mensch auf der Erde hat sich ganz schön viel angesammelt und in unserem jetzigen, aktuellen Leben dürfen wir das anschauen und in einigen Ecken kommt jetzt so manches zum Vorschein. Wenn etwas sichtbar wird, steigt es aus verdrängten Bereichen nun an die Oberfläche.

Tiefer, alter, verborgener Schmerz ist eines der Gefühle, welches nun gesehen werden will, gefühlt werden will, um dann zu transformieren und frei zu werden.

Wenn du dich in solch einem Prozess befindest, möchte ich dir Mut machen. Es passiert gerade etwas so wundervolles und wertvolles. Du befreist dich, wenn du den Prozess erlaubst und liebevoll annimmst. Auch körperliche Symptome können während diesen Prozessen auftreten, stell dir vor, wieviel Kraft es dich kostet, Energien, die in dir gespeichert sind, immer zu unterdrücken. Die Kraft des sichtbar werdens ist nun gerade etwas stärker als du und möchte dich einladen, loszulassen. Geschehen zu lassen.

Atme tief, komme in deine Mitte und verbinde dich mit deinem tiefsten Inneren.

Gefühle wie Ohnmacht, Scham, Wut, Unterdrückung, nichts Wert sein, nicht geliebt sein, all solche Felder werden zur Zeit besonders getriggert. Das Außen hält uns gerade einen großen Spiegel vor die Nase - und es bringt leider überhaupt nichts, den Spiegel zu putzen. Der Spiegel kann immer nur das Bild zeigen, welches du ihm sendest.

Natürlich ist der Spiegel wichtig, denn er hilft dir zu erkennen, was du sendest. Zuerst erkennst du es im Spiegel, und wahrscheinlich bist du sauer auf den Spiegel oder gibst ihm die Schuld daran, was er dir zeigt. Doch wenn du darüber anfängst nachzudenken, darf dir jetzt klar werden, dass du es bist. Es geht um dich.

Wenn du Ohnmacht fühlst frage dich, wem gibst du Macht über dich und warum.

Wenn du dich wertlos fühlst, weil du vielleicht noch nie von einem Menschen wertgeschätzt worden bist, fange an dich zu sehen. Erkenne wer und was du bist. Du bist ein wichtiger Funke des göttlichen, der hier als Mensch auf der Erde ist, weil du dich dafür entschieden hast und dich erfahren willst, einen Seelenplan hast. Sei stolz auf dich, dass du hier bist, du bist mutig.

Wenn du dich nicht geliebt fühlst, verstehe, dass du dich erst selbst annehmen und lieben musst, bevor dir das im Außen als Resonanz gespiegelt werden kann.

Viele Menschen haben nie wirklich Liebe erfahren können durch andere Menschen. Es ist unsere Aufgabe, diese Liebe in uns selbst zu finden. Die Abwesenheit von Liebe ist eines der größten Themen der Menschen. Wir können es jetzt alle gemeinsam lösen und uns selbst ermächtigen.

Dazu dürfen wir uns bewusst werden, dass Liebe die Energie der Wirklichkeit ist und alles andere nur Illusion. Und rate mal, welche Energie gerade dafür sorgt, dass die dunklen Ecken sichtbar und hell werden. ( Innen wie Außen )

Bei mir zeigen sich seit ein paar Tagen so einge dunkle Ecken und ich bin sehr "dünnhäutig" und nah am Wasser gebaut. Der lang unterdrückte Schmerz kommt mit aller Wucht, wie ein Tsunami.

Ich ziehe mich zurück aus dem Außen und gehe nach Innen, atme, nehme ihn an und schmerze durch.

Ich lasse mich fallen, verbunden mit meinen Ahnen und der geistigen Welt (vor allem mit der liebevollen Mutter Maria, die Trost spendet und wie eine Mutter uns liebevoll im Arm hält), und vertraue. Ich lasse los, den Schmerz los, die Tränen der Erleichterung los, alles Alte los.

Liebe ist da, wärmt, nimmt den Raum ein und dehnt sich aus. Transformation. Ich halte mich selbst, bin ganz bei mir und dehne meine Energie in dem gerade frei gewordenen Raum immer mehr aus.

Der Spiegel ist wichtig, er hilft uns zu sehen, zu reflektieren. Er tut dies aus Liebe. Weil es seine Aufgabe ist. Wir bewerten den Speigel als gut oder schlecht, projizieren, versuchen ihn zu bekämpfen, statt dankbar für die Erkenntnis zu sein.

Wenn wir uns selbst erkennen, können wir in die Eigenverantwortung kommen und uns als Schöpfer unserer eigenen Realität anerkennen. Wir können in uns aufräumen, uns transformieren, uns liebevoll ausdehnen und schon sehr bald wird der Spiegel antworten.

Die nach außen, an andere abgegeben Macht kommt zu dir zurück, wenn du sie einforderst.

Energie folgt der Aufmerksamkeit, wenn du dich auf die Liebe und Schönheit in dir und in der Welt fokussierst, verstärkst du diese.

Wenn du Frieden mit dir selbst schließt, erschaffst du Frieden in der äußeren Welt.

Alles ist Energie und wir senden ununterbrochen unsere Frequenzen in das Universum. Und das Universum antwortet. Sende in der höchsten Frequenz der LIEBE!

Ich wünsche dir einen wunderschönen Übergang in dieser besonderen Zeit.

Alte Systeme funktionieren nicht mehr. Sie sterben (und das sehr laut) und zerfallen letztendlich in sich selbst. Das Neue ist liebevoll, klar, wohlwollend und sehr kraftvoll.

Wir sprengen dieses alte System von innen, aus unserer eigenen, inneren Kraft und Mitte heraus. Wir haben uns alle zusammen in dieser Zeitlinie inkarniert, um genau das zu tun!

Schön, dass du da bist, ich sehe dich!

NAMASTE´